"Die Krise bezeichnet im Allgemeinen einen Höhepunkt oder Wendpunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System, dem eine massive oder problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum vorausging und die eher kürzer oder länger andauert." (Wikipedia)


"Die Stärke einer Krise hängt von unserem ganz persönlichen Empfinden ab!"

Die Corona Krise hält derzeit die ganze Welt in Bann! Für jeden hat sie jedoch eine andere Bedeutung. Wir werden aufgefordert bestimmte Dinge zu berücksichtigen, aber was die Einschränkungen für den einzelnen bedeuten, hängt von ihm ab.

Manchen von uns geht es noch ziemlich gut, anfangs fast ein wenig wie Urlaub zu Hause, andere Bangen und Kämpfen, um Menschenleben, andere um ihre Existenz, oder die eigene Verfassung.

Zusätzlich muss sich jeder ungewollt mit dem Thema Verlust auseinader zu setzen: Verlust von Freiheit, Nähe in Beziehungen, Alltag, dem öffentlichen Leben etc.

Inzwischen ist klar geworden, die Corona Krise wird uns auch noch eine Weile begleiten.

Vieles in ihrem Verlauf können wir nicht beeinflussen. Aber wir sind nicht ohne Einfluss!

Wir können uns informieren, wir können versuchen zu verstehen und wir können aus der Ableitung Rückschlüsse auf unser eigenes Leben ziehen. Ob wir aufbegehren, oder aktiv mitgestalten oder uns demütig dem Verlauf unterziehen, das entscheidet jeder für sich.

Jeder nach dem Maß der persönlichen Betroffenheit.

In meiner Welt bietet uns eine Krise zwei Möglichkeiten:

1) Jammern, klagen, bedauern, verzweifeln = Wendepunkt verschieben, Krise verlängern!

2) sprechen, anpacken, vertrauen, handeln = Wendepunkt nutzen und Krise verkürzen.


April 2020: "Ein Statement zu meiner persönlichen Krisenbewätigung:

1) Der zunächste Unglauben, der erste Schock, die aufkommender Panik, der Versuch zu Begreifen, kritisches Hinterfragen und dann Leben mit den nackten Tatsachen, hat erstmal alles lahm gelegt, was vorher Alltag war!

 

1) Nachdem sich ein neuer Alltag eingestellt hat, realisiere ich, dass zumindest bei uns zu Hause nicht alles schlecht ist. Zum Beispiel meine neu gewonnene Zeit (Kontaktverbot)! Ich versuche mir Bewusstsein zu schaffen das Innehalten den "stillstand" für mich zu nutzen. Nachdem ich erstmal äußerlich alles Mögliche zu Hause entrümpelt, aufgeräumt geputzt etc. habe, merke ich wie ich beginne mal wieder bewusst hinzuschauen, auf mein Bewusst-Sein - "wo stehe ich - bzw. wo will ich hin?" Das bedeutet für mich meine persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten mal wieder etwas aufzupolieren, bzw. aufzuräumen, mich weiterzubilden, um mich weiterzuentwickeln.

 

2) Ich überlege mir, was eigentlich im Moment neben all dem Chaos - an Gutem passiert, und was ich davon  - nach der Krise- unbedingt bewaren möchte.

 

3) Ich möchte wieder ins tun kommen. Also möchte ich diese besondere Zeit nutzen, etwas anzubieten, was andere nutzen können, um widerum ihre persönliche Betroffenheit in der Krise, in eine positive Veränderung, bzw. Weiterentwicklung zu bringen.

Ich habe für mich entschieden: genug gejammert - JETZT ist Zeit zum Handeln!